Druckgeschwüre an der Ferse: Was sind sie und wie kann man ihnen vorbeugen?
Druckgeschwüre , auch Dekubitus genannt, sind Gewebeschädigungen, die durch Druck auf die Haut entstehen. Der Druck kann die Durchblutung des Bereichs stören und zum Absterben von Zellen und Gewebe führen. Druckgeschwüre treten am häufigsten bei Menschen auf, die unbeweglich sind oder sich nicht selbstständig bewegen können, können aber auch bei Menschen auftreten, die über längere Zeit in einer Position sitzen.
Faktoren, die das Risiko für Druckgeschwüre erhöhen:
- Alter: Ältere Menschen sind anfälliger für Druckgeschwüre, da ihre Haut dünner und weniger elastisch ist.
- Krankheiten: Bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Gefäßerkrankungen und Lungenerkrankungen können die Durchblutung beeinträchtigen und das Risiko für Druckgeschwüre erhöhen.
- Unterernährung: Unterernährte Menschen haben weniger Unterhautfett, was die Haut vor Druck schützt.
- Eingeschränkte Mobilität: Menschen, die sich nicht selbstständig fortbewegen können, haben aufgrund des Drucks, der über einen längeren Zeitraum auf sie ausgeübt wird, ein höheres Risiko, einen Dekubitus zu entwickeln.
Symptome von Druckgeschwüren:
- Rote, schmerzhafte Haut: Dies ist das früheste Anzeichen eines Druckgeschwürs.
- Warme Haut: Die Haut im betroffenen Bereich kann sich warm anfühlen.
- Schwellung: Im betroffenen Bereich kann es zu Schwellungen kommen.
- Abdrücke: Auf der Haut können Abdrücke von Knochen oder Gegenständen entstehen, auf denen der Patient liegt.
- Wunden: Im fortgeschrittenen Stadium können schwer heilende Wunden auftreten.
Dekubitus vorbeugen:
- Wechseln Sie regelmäßig die Position: Immobile Personen sollten mindestens alle 2 Stunden die Position wechseln.
- Verwenden Sie Druckmatratzen und -kissen: Druckmatratzen und -kissen tragen dazu bei, den Druck gleichmäßig auf den Körper zu verteilen.
- Halten Sie die Haut sauber und trocken: Feuchte Haut ist anfälliger für Druckgeschwüre.
- Achten Sie auf Anzeichen von Druckgeschwüren: Es ist wichtig, die Haut des Patienten täglich auf Anzeichen von Druckgeschwüren zu untersuchen.
- Gut essen: Eine protein- und vitaminreiche Ernährung kann dazu beitragen, die Haut gesund zu halten und das Risiko von Druckgeschwüren zu verringern.
- Viel Flüssigkeit: Viel Flüssigkeit hilft, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Absätze gehören zu den am stärksten gefährdeten Stellen und daher ist ihr Schutz wichtig. Der Anti-Dekubitus-Fersenschuh ist ein wirksames Hilfsmittel zur Vorbeugung und Behandlung von Dekubitus in diesem Bereich.
Warum sind Fersen anfällig für Druckgeschwüre?
- Dünne Gewebeschicht: An den Fersen befindet sich nur eine dünne Fett- und Muskelschicht, die den Knochen schützt. Dies bedeutet, dass die Haut einem direkten Druck auf den Knochen ausgesetzt ist, wodurch die Gefahr von Dekubitus steigt.
- Bewegungsmangel: Patienten mit eingeschränkter Mobilität können sich nicht selbstständig fortbewegen und sind daher über längere Zeit dem Druck auf die Fersen ausgesetzt.
- Reibung: Reibung zwischen der Haut und Bettwäsche oder Kleidung kann zu Reizungen und Druckstellen führen.
Symptome eines Druckgeschwürs an der Ferse:
- Rötung: Das erste Symptom ist eine Rötung der Haut, die auch nach dem Pressen nicht abklingt.
- Schmerzen: Im betroffenen Bereich können Schmerzen, Druckempfindlichkeit oder Brennen auftreten.
- Schwellung: Die Haut im betroffenen Bereich kann geschwollen sein.
- Wunden: Im fortgeschrittenen Stadium können schwer heilende Wunden auftreten.
Vorbeugung von Druckgeschwüren an der Ferse:
- Regelmäßige Lagerung: Es ist wichtig, Patienten mit eingeschränkter Mobilität regelmäßig zu rotieren, um den Druck auf die Fersen zu verringern. Es wird empfohlen, mindestens alle zwei Stunden die Position zu wechseln.
- Einsatz von Anti-Dekubitus-Geräten: Es gibt viele Anti-Dekubitus-Geräte, die dabei helfen, die Fersen vor Druck und Reibung zu schützen. Dazu gehören Anti-Dekubitus-Matratzen, Kissen und Schuhe.
- Die Haut sauber und trocken halten: Feuchte Haut ist anfälliger für Druckgeschwüre. Es ist wichtig, die Haut der Ferse sauber und trocken zu halten.
- Gute Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Eine gute Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen dazu bei, die Haut gesund zu halten und das Risiko von Dekubitus zu verringern.
So funktioniert ein Anti-Dekubitus-Absatzschuh:
- Druckverteilung: Der Schuh besteht aus weichen Materialien, er verhindert die Druckkonzentration auf Knochen und Blutgefäße und beugt so Dekubitus vor.
- Reduzierung der Reibung: Der Anti-Dekubitus-Schuh ist so konzipiert, dass er die Reibung minimiert und so die empfindliche Haut der Ferse schützt.
- Feuchtigkeit bewahren: Feuchte Haut ist anfälliger für Druckstellen. Der Anti-Dekubitus-Schuh besteht aus atmungsaktiven Materialien, die Feuchtigkeit ableiten und die Haut trocken halten.
- Unterstützung der Heilung: Bei bestehenden Dekubitus-Schuhen kann ein Anti-Dekubitus-Schuh ein schützendes Milieu schaffen, das die Wundheilung fördert.
Es ist ein ideales Hilfsmittel für Menschen:
- mit der Gefahr von Druckgeschwüren an den Fersen
- bei bestehenden Druckgeschwüren an den Fersen
- mit Diabetes
- mit Durchblutungsstörungen
- mit Lähmung